Am Wochenende standen unsere letzten beiden Saisonspiele auf dem Plan und wir mussten nach Dresden reisen, was schon Mal ein Erlebnis werden sollte. Wir trafen uns auf dem Bahnhof Gesundbrunnen in Berlin und bekamen erstmal 3 kurzfristige Absagen wegen Erkrankung der Spieler, so das wir nur mit 10 Spielern die Reise antreten sollten. Die Anreise sollte ein absolutes Erlebnis werden, denn auf Anweisung eines Mitarbeiters von FlixTrain stiegen wir in den falschen Zug ein und der Fehler wurde erst nach dem Verlassen des Bahnhofs Hauptbahnhof festgestellt. Somit fuhren wir erstmal nicht Richtung Dresden, sondern Richtung Stuttgart! Dank der netten sowie äußerst hilfsbereiten Zugbegleiterin, konnten wir dann über Hall, Leipzig nach Dresden fahren und kamen nur mit 30 min Verspätung dort an. Vom Bahnhof ging es zur Unterkunft und als alle Sachen verstaut waren, gingen wir gemeinsam Essen und danach direkt ins Bett, da wir am Sonntag schon um 09:00 Uhr gegen den OSC Potsdam spielen mussten.

Die Potsdamer Mannschaft, obwohl einige Spieler aufgrund eines Nationalmannschaftslehrgangs fehlten, zeigte uns gleich von Beginn an, was man erreicht wenn man eingespielt und auf einader abgestimmt ist. Schnell lagen wir zurück und kämpften weiter bzw. konnten wir auch sehr schnell ein Tor erzielen. Es entwickelte sich ein schnelles sowie munteres Spiel, wo auch wir zu unseren Chancen kamen - jedoch dezimierten wir uns selber, weil wir einfach zu undiszipliniert sind! Wenn der Gegner besser ist, ist immer der Schiedsrichter Schuld und so mussten noch vor der Halbzeitpause zwei Spieler vorzeitig die Kappe abnehmen und schadeten somit Ihrer Mannschaft. Dennoch kämpfte der Rest weiter und konnte insgesamt noch 4 weitere Treffer erzielen. Unser Torwart versuchte alles, aber gegen die Treffsicherheit der Potsdamer war auch er machtlos. Das einzig positive, die Tordifferenz konnten wir unter 30 Toren haltren und das Spiel endete 5:34 aus unserer Sicht.

Im zweiten Spiel mussten wir gegen die Mannschaft des SV Zwickau 1904 anterten und diese Mannschaft war uns in jeder Hinsicht überlegen. Ballsicher, Schwimmerisch und auch körperlich hatten unsere Spieler das Nachsehen, dennoch kämpften wir weiter und das Ziel war, mindestens einen Treffer zu erzielen. In der Halbzeit stellte unser Trainer um und diese taktische Maßnahme sollte Früchte tragen. Jetzt spielten wir unsere Angriffe überlegter und erarbeiteten uns auch Torchancen - doch hatte das Aluminium des gegenrischen Tores etwas dagegen das wir weitere Treffer erzielten. Dennoch kämpften wir weiter und standen auch in der Verteidigung stabiler, so das wir nicht mehhr so viele Gegentreffer hinnehmen mussten. Am Ende stand leider nur ein Treffer auf der Habenseite, aber es hätten mindestens noch 15 weitere hinzukommen müssen! Nach dem Spiel machten wir uns auf dem Weg zum Busbahnhof, um mit dem Bus nach Berlin zurück zufahren.

Am Ende können wir wieder viel positives aus den beiden Nierderlagen ziehen und jetrzt heißt es erstmal aufstehen, in die Hände spucken und weitermachen........ versprochen.